Neues aus dem Internat und der Einzug der Mädchen ins Provisorium
Am Anreisetag, Sonntag 13. August 2017 stand ein Kundenstopper mit Ballonen in der Verlängerung der Klosterkäserei: „Internat, herzlich willkommen“. Ja, das Mädcheninternat ist für ein Jahr über der Klosterkäserei untergebracht, weil die Räumlichkeiten im Haupthaus renoviert werden.
Alles hat zwei Seiten
Nach einem guten Monat nun, ist die Angewöhnungsphase vorbei, und die Mädchen erkennen die Vor- und Nachteile, die alles hat. Für die einen sind die Zimmer am neuen Ort kleiner, für die anderen grösser und schöner. Auch das Lavabo im Zimmer und die dickeren Wände werden geschätzt. Für den Weg zur Schule braucht es jetzt richtige Schuhe, Jacken und Mäntel. Die Zeit, in der frau mit den Hausschuhen vom Zimmer zum Frühstück zur Schule und zurück konnte, sind für ein Jahr vorbei. Und es braucht mehr Zeit. Der Vorteil: Die Mädels sind wach und fit, wenn sie in die Schule kommen! Die einen schätzen die Abgeschiedenheit, das Zusammensein mit den anderen Mädchen, die anderen fühlen sich abgeschnitten von den Jungs und finden es deshalb fast ein bisschen langweilig…
Viel Power
Derweil scheinen sich die Jungs im neu renovierten Internat pudelwohl zu fühlen, gerade auch die Neuen und Jüngsten, die ab und an für ziemlich frischen und lauten Wind sorgen. Das Internat lebt!
Wenn nicht studiert wird, werden der Fitnessraum und das Hallenbad rege benutzt – für Ausgleich ist also gesorgt. Auch die Mittwochabend-Aktivitäten wurden bereits gut besucht: Über alle Alterstufen hinweg ging es auf den Vita Parcours oder wurde im Rahmen von „Spiel & Spass“ Burgenvölk gespielt. Der Möglichkeiten gibt es noch viele!
Bruderklausentag - der erste Feiertag im Internat
Etwas Besonderes war auch der Bruderklausentag, am Montag, 25. September. Alle Internen liefen bei schönstem Herbstwetter von Alpnach Dorf ins Flüeli Ranft, durften als einzige Gruppe einen Gottesdienst in der Kapelle mit erleben, und liefen dann nach Sachseln, wo es per öV wieder zurück ins Internat ging. Auf den Spuren von Bruder Klaus – 600 Jahre nach seiner Geburt – das war schon ziemlich speziell!
In diesem Sinne: Auf ein weiterhin gelingendes erstes Semester!
Franziska Bachmann
Präfektin