Die 3. OG in der Romandie
Anlässlich des zweiten Teils unseres Schüleraustausches besuchte die 3. OG die Partnerklasse in Lausanne. Wir trafen uns im Verlauf der Sonderwoche nicht nur mit unserer Partnerklasse, sondern durften auch Lausanne, sowie Genf und Montreux gemeinsam unsicher machen. Neben den von den Lehrpersonen organisierten Gruppenarbeiten haben wir so auch viel Kulturelles gesehen und konnten auch mal unsere Freizeit geniessen.
Das Highlight der Woche war vermutlich der Besuch von Genf mit unserer Partnerklasse. Wir hatten die Möglichkeit, exklusive Einblicke in die UNO zu bekommen und natürlich, wie es sich als richtige Touristen gehört, den Jet d’Eau zu bewundern. Auch für Freizeit in Genf blieb noch Zeit, worüber sich wahrscheinlich alle sehr gefreut haben.
Nach so einem Ausflug dachte man sofort an Ferien, aber auch die Aktivitäten mit unserer Partnerklasse kamen nicht zu kurz. Am Mittwoch hatten wir die Gelegenheit, den Unterricht in zwei verschiedenen Fächern zu besuchen und mit unseren eigenen Unterrichtsformen zu vergleichen. Auf Französisch, versteht sich! Unsere Französischlehrerin Frau Lenz hatte schon im Vorfeld versucht, uns für dieses Ereignis zu begeistern. Bei den einen mit mehr, bei den anderen mit weniger Erfolg. Wir haben es jedoch alle überstanden und verbrachten viel Zeit mit unserer Partnerklasse. War es beim Bowlen, Arbeiten in der Schule, Stadtbesichtigung oder beim Essen.
Das Gymnase de Beaulieu in Lausanne ist äusserlich ganz anders, als die Stiftsschule in Engelberg. Nur schon mit der Grösse des Gebäudes hatten einige Schwierigkeiten. So irrten gewisse deutschschweizer Schüler noch in den Gängen herum, obwohl der Unterricht schon längst angefangen hätte. Der Unterricht war trotz einigen Unverständlichkeiten dann doch ganz ähnlich zum Unterricht in Engelberg.
Aber wenn man schon einmal im uns wohl fremdesten Teil der Schweiz ist, will man auch etwas davon sehen. So machten wir viele Exkursionen und Ausflüge. War es eine Stadtführung in Lausanne, Besichtigungen von Museen, das Château de Chillon, Montreux oder das berühmte olympische Museum. Unsere kulturelle Bildung über Lausanne und seine Umgebung kam sicherlich nicht zu kurz.
Zum Abschluss kann man also sagen, dass wir eine tolle Zeit hatten, unser erlerntes Französisch erfolgreich in der Praxis erproben konnten und jede Minute genossen und voll ausschöpften. Und wer weiss, vielleicht kehrt der eine oder die andere ja zum Studium nach Lausanne zurück?!
Und Dank der guten Organisation von Frau Lenz und Herrn L’Hoste brachten wir auch jeden Schüler der 3. OG wieder heil über den Röstigraben nach Engelberg zurück.
Petra Odermatt
Schülerin der 3. OG